Two Gallants – The Bloom And The Blight
„And with your name upon my lips. I sunk down and relived your farewell kiss as I drowned.“ Damit begrüßen uns die Two Gallants im Opener „Halcyon Day“. Es ist laut, es wird geschrien, es ist echt. Two Gallants kommen aus San Francisco, sind zu zweit und sind auf einem unserer Lieblingslabels Saddle Creek. Dort sind sie in bester Gesellschafft, unter anderem mit Bright Eyes, Azure Ray, The Rural Alberta Advantage und Tokyo Police Club. Nun haben die Jungs vor einigen Wochen ihr viertes Album veröffentlicht. „The Bloom and the Blight“ heißt es und es ist so kraftvoll und vollgestopft mit Sehnsucht, Liebe und Enttäuschungen. Sänger Adam Stephens singt seinen Frust von der Seele, man kann förmlich spüren, was in ihm vorgeht. Stimmlich erinnert er uns an Gaslight Anthem Frontsänger Brian Fallon, rauchig und kratzig. Wunderbar. Wir betonen an dieser Stelle gerne noch einmal, dass es sich hier um ein Duo handelt, sind somit ähnlich aufgestellt wie The Kills, Blood Red Shoes oder Japandroids. Dafür sind sie kraftvoller als so manche größere Kombo. Songs wie „My Love Won’t Wait“, „Ride Away“ und „Cradle Pyre“ werdet ihr lieben, letzteres ist unser absoluter Liebling auf der Platte. Er klingt wie ein Kings of Leon Song, als sie noch gut waren. Two Gallants gelingt der Spagat zwischen Blues, Stoner Rock und Punk spielend und nach jedem Hören gefallen sie uns noch besser. Also hört doch einfach mal rein. Wie die beiden schon sagen, „You can try, but ain’t no use“.
so gut!