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Breakfast in fur – Flyaway Garden

Das richtige Releasedatum zu wählen ist ganz wichtig. Gut zu sehen am Beispiel von Breakfast in Fur aus New York. Im Februar 2015 kam deren Debütalbum ‚Flyaway Garden‘ heraus und wir konnten damals nix damit anfangen. Wir erinnern uns. Es war trist, kalt und ungemütlich. Unsere Stimmung war im Keller. Unser Gemüt ließ diese Art von Musik einfach nicht zu. Breakfast in Fur ist mit ‚Flyaway Garden‘ ein wunderschönes Dream-Pop Album gelungen. Aber das können wir erst jetzt realisieren, wenn wir die Platte laut im Freien oder im Auto hören und uns dabei die Sonne blendet. Der Opener ‚Shape‘ war damals sogar unser Song des Tages, nur den Rest der Platte wollten wir einfach nicht zulassen, bis jetzt. Denn die Platte geht einfach so schön unaufgeregt und verträumt weiter. Die 4. Nummer ‚Whisper‘ hört sich wie eine zuckersüße Traumsequenz an. ‚Standing where the echoes disappear, You might step right through me now, I wouldn’t even care, You are just a whisper in the air.‘ Untermalt wird der Song von einem Dutzend Soundflächen, für die Dan Wolfe in der Band zuständig ist. Dan hat vor einigen Jahren die Band gegründet und experimentiert seitdem im Waschkeller eines Freundes mit komplexen, psychedelischen Soundgebilden. Der beste Song der Platte ist zweifelsohne ‚Setting Stone‘, eine Hymne! Flyaway Garden braucht die Sonne zum leben, also wartet nicht solange. Hört die Platte jetzt, denn irgendwann ist auch wieder Winter!

 

Keytracks: Shape, Setting Stone, Portrait

 

 

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