Phoebe Bridgers – Stranger In The Alps
Am Freitag ist es also soweit, denn nächsten Freitag kommt endlich, ja endlich das Debütalbum von PHOEBE BRIDGERS ‚Stranger In The Alps‘ heraus. In den letzten Wochen und Monaten haben wir euch die junge und unfassbar talentierte Songwriterin aus Los Angeles vorgestellt. Haben euch erzählt, wie sie im Frühjahr die Apostel-Paulus Kirche in Schöneberg komplett zum Schweigen gebracht hat und dabei dem großen Conor Oberst beinahe die Show gestohlen hat. Ihre Interpretation des Bright Eyes Klassikers ‚Bad Blood‘ war das absolute Highlight und ich bin dankbar, diesen Augenblick erlebt zu haben. So haben wir uns in sie verliebt.
Wie konnte es soweit kommen? Phoebe Bridgers ist nicht nur talentiert, nein sie hat auch Geschmack. Ihre musikalischen Vorbilder haben es ihr einfach gemacht. So hat sie viel von Tom Waits, Leonard Cohen und Joni Mitchell gelernt. Aber von einem hat sie noch viel mehr mitgenommen und aufgesogen: „I met Carla Azar of Autolux – and she showed me Elliott Smith for the first time, which was my first personal connection to music that one of my parents hadn’t showed me,“ sagt sie. „It seemed so different from anything I’d listened to before. It is so personal, so intense.“
‚Strangers In The Alps‘ bietet uns 11 Songs, die so intensiv und tief in das Innenleben von Phoebe blicken lassen. Sie schafft es, wie keine Andere, nicht zu traurig zu klingen, sondern einfach Geschichten zu erzählen. Wir hören den Songs und den Geschichten gespannt zu und sind neugierig was als nächstes kommt. Es sind nicht nur die beiden Singles ‚Motion Sickness‘ und ‚Smoke Signals‘, die uns den Atem rauben. Songs wie ‚Scott Street‘, ‚Georgia‘ oder ‚Funeral‘ sind einfach so großartig, gut geschrieben, da fehlen uns einfach nur die Worte.
„I wasn’t trying to be too lo-fi, too hi-fi, too self-serious, too disingenuous … I feel pretty confident that I’m finding my voice,“ sagt Phoebe. „I wanted the album to completely represent who I am and these songs are representative of what I set out to do.“ Ich weiß genau, wann mich ein Album oder ein Künstler so gepackt hat. Es ist genau 10 Jahre her, es war Conor Oberst mit seiner ‚Casadaga‘ Platte.