Melby – Looks like a map
Sie gehören schon lange zu meinen absoluten Skandinavischen Lieblingsbands, obwohl man das Skandinavisch streichen kann. Das Quartett Melby aus Stockholm versüßt uns schon seit Jahren den Alltag mit ihren Songs. Vor 3 Jahren erschien ihr wundervolles Debütalbum. Schon damals haben sie an neuen Songs geschrieben. Dann machte die Pandemie Matilda Wiezell und Kollegen einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem machten sie das Beste daraus und schrieben weiterhin an Songs, nur eben getrennt voneinander.
“The way we wrote songs before, we rehearsed them a lot, before they ended up on a record”, sagt Wiezell. “Now we worked the other way around, just building them in the studio. It was more experimental”. “I thought that was really fun, just experimenting with sounds, and building piece-by-piece”, fügt Steinsholm hinzu. “That’s something we hadn’t done before”.
Dem Sound hat dieses ganze Hin und Her von Mails, Texten und Songideen nicht geschadet. Ganz in Gegenteil, der Sound ist unberechenbarer geworden. Die neuen Songs haben etliche Überraschungen im Gepäck. Und so ist es auch kein Zufall, dass sich die Songs auf dem Nachfolger ‚Looks like a map‘ so verschieden sind. Mal verträumt, dann wieder völlig abgedreht und verspult. Wie das Artwork vermuten lässt, eine extrem bunte Platte.