Wavves – Afraid Of Heights
We’ll all die, that’s just the way we live … in a grave, in a grave, in a grave. So klingt es im Opener „Sail To The Sun“ und so klingen die Wavves 2013 auf Ihrem neuen Album „Afraid Of Heights“. Angst, Resignation und Wut, das sind die Schlagworte, die uns beim ersten Durchlauf einfallen. Reifer, geordneter und ausgefeilter sind Attribute, die uns nach dem zweiten Durchlauf in den Sinn kommen. Aber der Reihe nach. Seit 2008 wurde jedes Jahr ein Wavves Album veröffentlicht, dass dabei Qualität auf der Strecke bleibt ist ganz normal. Die Platten hatten Ihren ganz eigenen DIY-Charme. Nun mussten wir jedoch nach „King Of The Beach“ 3 lange Jahre warten. Die erste Single „Demon To Lean On“ hatten wir ja bereits als Song des Tages und da war schon ein Fingerzeig zu erkennen, wo es hingehen könnte. „No hope and no future. We’ll die the same loser … Holding a gun to my head. So send me an angel!“ Diesen Song haben wir immer und immer wieder gehört, bis endlich das Album erschien. Es ist die erste Platte, der Jungs aus San Diego, die länger als 40 Minuten geht und es ist eine Abrechnung mit dem Leben in den USA. Und abrechnen kann, in diesem Fall, so gut klingen. An manchen Stellen müssen wir an Jay Reatard denken oder wenn es um Melodien und einprägsame Refrains geht, dann müssen wir zwangsläufig an unsere Jugend denken. Denn, „Afraid Of Heights“ hört sich manchmal wie „Dookie“ von Green Day an. Es ist die Perfekte Mischung aus Grunge und Punk. Die 4. Platte der Kalifornier macht Spaß, obwohl sie so abgrundtief schwarz sieht, aber manchmal muss man eben einsehen und resignieren, damit man sich um die schönen Dinge kümmern kann. „I loved you, Jesus. You raped the world. I feel defeated. Guess I’ll go surf“
Sail To The Sun
Afraid of Heights (Official Music Video)
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